Wichtigstes Element: exakte Regie
Die exakte Ausrichtung auf die Zielgruppe wie vorhin erwähnt ist ein erster wichtiger Schritt. Doch jetzt geht es erst richtig los. Es kommt darauf an, die geeigneten Inhaltsformate ausfindig zu machen: Texte, Bilder, Videos – sie bilden das Grundgerüst. Soll die Kampagne erfolgreich werden, entwickelt jetzt das Regime des Redaktionsplans seine volle Wirkung.
Ist der Bestand des Contents erst einmal zusammengestellt, geht es an die Planung, wie, in welcher Reihenfolge und in welchem zeitlichen Ablauf die einzelnen Elemente auf ihr Publikum treffen sollen, um eine optimale Customer Journey auf den Weg zu bringen.
Hier darf es keine Kompromisse, keine Ungenauigkeiten und keine Unklarheiten geben: Jedes einzelne Posting muss explizit in den Redaktionsplan aufgenommen werden, komplett mit Veröffentlichungsdatum – oft auch die Uhrzeit – anvisiertes Medium und Form der Darbietung, beispielsweise als Posting in der Timeline, Tweet, Blogeintrag oder Upload auf eine Videoplattform.
Das ist der erste Schritt. Der zweite ist die Entwicklung einer Verfahrenskultur, die das exakte Einhalten des Redaktionsplans an die vorderste Stelle rückt. Was nützt der ausgefeilteste Plan, wenn er nur gelegentlich befolgt wird?
Man muss nicht gleich einen Vertrag aufsetzen, der von allen Teammitgliedern mit dem eigenen Blut unterschrieben wird. Aber ein intensives Briefing aller Marketers im Team - oder eine konsequente Selbstverpflichtung bei Einzelkämpfern - ist sicher kein Fehler. Bei dieser Gelegenheit lässt sich ausführlich beleuchten, welche Widrigkeiten sich der eigenen Kampagne auf den Schlachtfeldern der Social Media in den Weg stellen und wie essentiell wichtig es ist, dem mit grösstmöglicher Professionalität und Präzision zu begegnen.