Mehrwert statt Werbung
Da die Möglichkeiten des Content-Seeding so vielfältig sind, ist es besonders wichtig, die einzelnen Massnahmen längerfristig zu planen und eine übergreifende Strategie und Zieldefinition vorzulegen. Je mehr Kanäle man für die Verbreitung der eigenen Inhalte nutzt, desto besser - dabei sollte man allerdings nicht aus den Augen verlieren dass alle Inhalte auf die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sein müssen.
Vergessen sollte man auch nicht, dass die jeweiligen Themen weniger werblichen Charakter haben, sondern der Zielgruppe vielmehr einen Mehrwert bieten sollten. Schliesslich lebt Content-Seeding von nur einem Grundsatz: Nur Nutzer, die Ihre Inhalte gerne konsumieren, sind auch bereit, sie weiterzuverbreiten. Nutzer suchen Antworten auf ihre Fragen, sie wollen informiert und unterhalten werden - kommerziell klingender Inhalt wird schnell als Belästigung wahrgenommen.
Vorteil des Content-Seedings ist seine Vielfältigkeit: Für das gezielte Verbreiten von Inhalten stehen zahlreiche Plattformen zur Verfügung. Doch egal, ob Social-Media-Kanäle, Webseiten, Blogs oder Presseportale - bei der Erstellung der jeweiligen Inhalte ist stets darauf zu achten dass sie für die unterschiedlichen Medienformate passend aufbereitet sind. Nur so lässt sich das Potenzial der Plattformen sinnvoll nutzen.
Dafür ist es nötig, auch bereits zuvor genutzte Inhalte neu aufzubereiten - zum Beispiel als Pressemitteilung, als Blog- oder Fachartikel, als Tutorial, Whitepaper, Video, Webinar oder Infografik. So lassen sich potenzielle Kunden auf immer neue Art und Weise ansprechen. Ausserdem hat man die Chance, vorhandene Inhalte zu "recyceln" und erneut zu verwerten.