Was Workflows leisten können
Das vorige Beispiel des Mailings aus einer Mailliste deutet eine der wichtigsten Herausforderungen bei der Marketing Automation bereits an: Nicht jede Aufgabe muss automatisiert werden. Die Frage, welches Projekt durch Automatisierung optimiert werden kann und welches nicht, steht am Beginn jedes MA-Projekts.
Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Geht es nur darum, Neuankömmlingen in der Mailliste eine Botschaft zu senden, lässt sich das mit den geeigneten Tools auch manuell erledigen. Doch damit ist nicht viel gewonnen. Geht es um effektives Marketing, ist die Zusendung Teil einer bereits laufenden oder hier beginnenden Beobachtung der Customer Journey des neuen Kontakts.
Entsprechend muss zunächst die Entscheidung fallen, welche Variante der Werbebotschaft versandt wird, in welchem Kontext zur gesamten Kampagne der Versand erfolgt und wie mit der Reaktion darauf umgegangen werden soll. Mit anderen Worten: Hier ist Intelligenz gefragt, und da es vielfach um den Umgang mit sehr grossen Datenmengen geht, muss Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen – so, wie sie in den meisten MA-Systemen implementiert ist. Für die Übersicht und das strukturierte Vorgehen dabei sorgen die Workflows, die der Kampagne zugrunde liegen.
Workflows lassen sich in unterschiedlichen Bereichen des Marketings einsetzen. Die wichtigsten sind:
Lead-Generierung
Lead-Pflege
Aktivierung
Kundenbindung
Für jeden dieser Bereiche lassen sich spezielle Workflows aufsetzen, die durch strukturiertes Vorgehen Überblick und Zielgenauigkeit in die Abläufe bringen.